Angriff der Stuckstaffel

Angriff der Stuckstaffel

Die Ver­su­che kon­ser­va­ti­ver und rech­ter Akteure, durch die Rekon­struk­tion alter Gebäude das Stadt­bild gemäß ihrer poli­ti­schen Pro­gram­ma­tik umzu­ge­stal­ten, neh­men in vie­len deut­schen Städ­ten zu. Auch in Ham­burg plä­diert die AfD für den gebau­ten Geschichts­re­vi­sio­nis­mus. Am Schul­ter­blatt wur­den der­weil stei­nerne Tat­sa­chen geschaf­fen.

Der neue Alt­bau am Schul­ter­blatt 37–39 im Sep­tem­ber 2025, Foto: privat

Es gibt keine genuin rechte Archi­tek­tur, aber offen­sicht­lich gibt es Archi­tek­tur, die Kon­ser­va­ti­ven und Rech­ten gefällt. Ein Bei­spiel dafür fin­det sich seit eini­ger Zeit unweit der Roten Flora, am Schul­ter­blatt 37–39. Wo viele Jahre eine Bau­lü­cke klaffte, steht seit etwas mehr als zwei Jah­ren wie­der ein Wohn­haus. Durch seine grün­der­zeit­li­che Archi­tek­tur wirkt es, als bli­cke seine Fas­sade bereits seit der Jahr­hun­dert­wende über das Kopf­stein­pflas­ter. Es ist jedoch, wie gesagt, ein Neubau.

Der Ver­ein Stadt­bild Deutsch­land zeich­nete das Haus 2023 als »Gebäude des Jah­res« aus. Drei Jahre zuvor hatte er den umstrit­te­nen Wie­der­auf­bau des Ber­li­ner Stadt­schlos­ses prä­miert; 2018 ein Haus in der soge­nann­ten Neuen Frank­fur­ter Alt­stadt. Nicht zufäl­lig waren an den bei­den letzt­ge­nann­ten Pro­jek­ten auch Rechte und Rechts­extreme finan­zi­ell und ideell betei­ligt. Diese Form der Rekon­struk­ti­ons­ar­chi­tek­tur lässt sich mit dem Archi­tek­tur­kri­ti­ker Phil­ipp Oswalt als Iden­ti­täts­po­li­tik begrei­fen; der Archi­tek­tur­theo­re­ti­ker Ste­phan Trüby spricht von rech­ten Räu­men. Aus dem Stadt­bild wer­den sowohl die eman­zi­pa­to­ri­schen Ideen der Moderne als auch die Spu­ren natio­nal­so­zia­lis­ti­scher Herr­schaft getilgt. Städ­te­bau­lich wird die Zeit zurück­ge­dreht: In der deut­schen Geschichte vor dem Ers­ten Welt­krieg fin­det sich eine ver­meint­lich unbe­las­tete Hei­mat, ein posi­ti­ver Identitätsanker. 

Pro­mi­nente Rekon­struk­ti­ons­ar­chi­tek­tur – das Ber­li­ner Stadt­schloss, Foto: Aus­le­se­Bee­ren, Wiki­me­dia Com­mons, CC BY-SA 4.0.

Der Ver­ein, der dem Haus am Schul­ter­blatt den Preis ver­lieh, lässt sich zumin­dest als rechts­of­fen ver­ste­hen. Etwa unter­stützte er auch den Wie­der­auf­bau der Gar­ni­son­kir­che in Pots­dam – für Trüby ein »Nexus von rech­tem Gedan­ken­gut, Geschichts­re­vi­sio­nis­mus und Rekon­struk­ti­ons­en­ga­ge­ment«, wie er 2024 in einem Bei­trag in der Zeit­schrift dérive schrieb. Womög­lich ist es auch kein Zufall, dass die Mit­glie­der des Ver­eins sich 2023 per Online-Abstimmung für ein Wohn­haus im Schan­zen­vier­tel ent­schie­den, das Unkun­di­gen nach wie vor als links­al­ter­na­tiv gilt.

Die Stadt als Arena des Kulturkampfes

Tat­säch­lich ist die gebaute Umwelt unse­rer Städte längst zu einer Arena des Kul­tur­kamp­fes gewor­den, den die Rechte immer erfolg­rei­cher bestrei­tet. Davon zeu­gen nicht zuletzt Instagram-Seiten und Facebook-Gruppen mit tau­sen­den Follower:innen wie der selbst­er­nann­ten »Architektur-Rebellion«. Als digi­ta­ler Arm der Stuck­staf­fel plä­die­ren auch ihre Mit­glie­der für alte Bau­stile als Aus­druck regio­na­ler Identitäten.

Die pro­mi­nen­tes­ten Rekon­struk­ti­ons­bau­ten fin­den sich in Deutsch­land bis­lang in Ber­lin, Pots­dam und Frank­furt. Doch auch in Ham­burg bringt sich die AfD-Fraktion seit eini­ger Zeit in Stel­lung, um das Stadt­bild ihrem poli­ti­schen Pro­gramm gemäß umzu­ge­stal­ten. In den Anträ­gen und Pres­se­mit­tei­lun­gen der Frak­tion ist etwa die Rede von einer Rück­kehr zu tra­di­tio­nel­len Bau­sti­len im All­ge­mei­nen und zur Back­stein­go­tik im Beson­de­ren sowie vom Erhalt älte­rer Gebäude aus iden­ti­tä­ren Grün­den. Gefor­dert wer­den zudem neue Stu­di­en­gänge, die sich der Rekon­struk­ti­ons­ar­chi­tek­tur wid­men sollen.

Die Ham­bur­ger AfD benennt auch kon­krete Vor­ha­ben. Dazu gehört – ana­log zum Frank­fur­ter Pro­jekt – die »Neue Alt­stadt Ham­burg«, wie es im Pro­gramm der Par­tei zur Bür­ger­schafts­wahl 2025 heißt. Diese soll rund um den Hop­fen­markt, der einst die Niko­lai­kir­che umgab, gebaut wer­den. In einem Antrag an die Ham­bur­gi­sche Bür­ger­schaft im Jahr 2021 for­derte die Frak­tion sogar, die im Zwei­ten Welt­krieg zer­störte Niko­lai­kir­che nach his­to­ri­scher Vor­lage wie­der­auf­zu­bauen. Die Ruine ist heute ein zen­tra­ler Ham­bur­ger Erin­ne­rungs­ort an die Opfer natio­nal­so­zia­lis­ti­scher Herr­schaft. Könnte an des­sen Stelle nicht, wie es im Antrag heißt, eine »Frei­flä­che mit hoher Auf­ent­halts­qua­li­tät« entstehen?

Zusam­men mit wei­te­ren Vor­stö­ßen zum Erhalt des Bis­marck­denk­mals, aber auch zur Rück­kehr einer Sta­tue Kai­ser Wil­helms I. auf den Rat­haus­markt zeigt sich hier eine Funk­tion neu­rech­ter Archi­tek­tur: Sie soll die Spu­ren der NS-Herrschaft und der Erin­ne­rung an sie aus dem Stadt­bild til­gen. Wie auch in ihrer geschichts­po­li­ti­schen Pro­gram­ma­tik will die Ham­bur­ger AfD die »über tau­send­jäh­rige Geschichte Deutsch­lands« in ihren ver­meint­lich posi­ti­ven Sei­ten zei­gen und dar­über eine als ver­lo­ren gel­tende natio­nale Iden­ti­tät – und dazu gehö­ren ent­spre­chende Gebäude – wiederherstellen.

Ideologische Fassaden

Dass ein sol­ches Pro­gramm not­wen­di­ger­weise Illu­sio­nen und Ideo­lo­gie pro­du­ziert, liegt auf der Hand. Ein älte­res Bei­spiel Ham­bur­gi­scher Rekon­struk­ti­ons­ar­chi­tek­tur fin­det sich in der Neu­stadt. Unter ande­rem in der Peter- und der Nean­der­straße ließ der Kauf­mann Alfred Toep­fer seit den 1960er Jah­ren Wohn­häu­ser des 17. und 18. Jahr­hun­derts wie­der­auf­bauen, die einst an ande­ren Orten der Stadt das Groß­bür­ger­tum beher­berg­ten. Zu Recht stand Toep­fer, der sich im Natio­nal­so­zia­lis­mus auch durch volks­tums­po­li­ti­sches Enga­ge­ment her­vor­tat, mit sei­nem Vor­ha­ben schon sei­ner­zeit in der Kri­tik – befand sich doch mit der soge­nann­ten »Juden­börse« hier einst ein Ort jüdi­schen Lebens.

Rekon­struk­ti­ons­ar­chi­tek­tur der 1960er Jahre, Peter‑, Ecke Nean­der­straße, Foto: Pauli-Pirat, Wiki­me­dia Com­mons, CC BY-SA 4.0.

Die Neu­stadt war zudem, wie es an den Res­ten des Gän­ge­vier­tels noch zu erah­nen ist, zuvor ein pro­le­ta­ri­sches Vier­tel. Es zeich­nete sich also gerade nicht durch groß­zü­gi­ges Barock, son­dern durch beengte Miets­ka­ser­nen aus. Mit den neuen Bür­ger­häu­sern Toep­fers ver­schwand also auch das, was die AfD in ihrer Schwel­ge­rei für das Kai­ser­reich nur zu gerne ver­gisst: Die sozia­len Ver­wer­fun­gen der Indus­trie­mo­derne, die sich ins­be­son­dere in der beschleu­nig­ten Indus­tria­li­sie­rung des Deut­schen Reichs im aus­ge­hen­den 19. Jahr­hun­dert in den Groß­städ­ten zeigten.

Aus die­ser bereits zeit­ge­nös­sisch wahr­ge­nom­me­nen Beschleu­ni­gung gin­gen nun wie­derum jene grün­der­zeit­li­chen Fas­sa­den her­vor, die heut­zu­tage nach­ge­bil­det wer­den und etwa am Schul­ter­blatt ein woh­li­ges Gefühl »guter alter Zeit« ver­mit­teln. Der wirt­schaft­li­che Auf­schwung nach der Reichs­grün­dung endete 1873 jäh im Grün­der­krach; ver­mehrt tra­ten nun im letz­ten Vier­tel des 19. Jahr­hun­derts die nega­ti­ven Fol­gen der Hoch­in­dus­tria­li­sie­rung ins Bewusst­sein. Die dar­auf­hin ein­set­zende konservativ-reaktionäre Kul­tur­kri­tik ent­deckte in ihrer Suche nach Ord­nung den Wert des Ver­gan­ge­nen. Nicht nur flo­rier­ten der Heimat- und Denk­mal­schutz, son­dern auch der Historismus.

Die rezente Rekon­struk­tion grün­der­zeit­li­cher Wohn­häu­ser wie­der­holt als Farce, was einst Tra­gö­die war. Die ver­zier­ten Fas­sa­den fun­gie­ren auch heute als Sta­bi­li­täts­an­ker in einer erneu­ten Phase erfah­re­ner Beschleu­ni­gung. Ein ent­fes­sel­ter Finanz­markt­ka­pi­ta­lis­mus, der auch die letz­ten Reste bür­ger­li­cher Behag­lich­keit ver­dampft, pro­du­ziert diese nun und für jeden sicht­bar als Schein. Die Investor:innen des Hau­ses am Schul­ter­blatt ent­schie­den sich offen­bar vor allem des­halb für die grün­der­zeit­li­che Archi­tek­tur, da sie auf dem Immo­bi­li­en­markt hohe Pro­fite ver­spricht. Das Geld für das bis heute nahezu unbe­wohnte Haus floss von der Fami­lie Land­schulze, die für ihre leer­ste­hen­den Grün­der­zeit­re­kon­struk­tio­nen berühmt und berüch­tigt ist – aus Spe­ku­la­ti­ons­grün­den, wie ange­nom­men wird. Die neo­li­be­rale Stadt kapi­ta­li­siert ein stär­ker wer­den­des – und von ihr pro­du­zier­tes – kom­pen­sa­to­ri­sches Bedürf­nis. Jene ver­meint­li­che Wur­zel­lo­sig­keit die der moder­nen Archi­tek­tur vor­ge­hal­ten wird, bringt heute ver­schnör­kelte Alt­bau­ten hervor.

Die Moderne als »Einheitsbrei«?

Es bedarf jedoch offen­bar mehr als Ideo­lo­gie­kri­tik, um dem rech­ten Rekon­struk­ti­ons­wahn etwas ent­ge­gen­zu­set­zen. Uner­war­tete Schüt­zen­hilfe kommt von der AfD selbst. Im Land­tag Sachsen-Anhalts brachte die dor­tige Frak­tion einen Antrag ein, der für eine »kri­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit dem Bau­haus« plä­dierte, es sei ein »Irr­weg der Moderne« gewe­sen. Die Rech­ten stört unter ande­rem eine, wie sie es aus­drü­cken, »uni­ver­selle Ästhe­tik«, wodurch »indi­vi­du­elle und regio­nale Beson­der­hei­ten ver­lo­ren« gin­gen, ebenso wie die ver­meint­lich »tra­di­tio­nel­len und kul­tu­rel­len ver­an­ker­ten Vor­stel­lun­gen von Wohn- und Lebens­räu­men«. Neben der »Nähe zum Kom­mu­nis­mus« füh­ren die AfDler:innen auch den archi­tek­to­ni­schen »Ein­heits­brei« des Bau­hau­ses an, der »lokale Iden­ti­tä­ten« ver­dränge und »regio­nale Eigen­hei­ten« verwässere.

Im Jahr 2011 schrieb die heu­tige Lei­te­rin des Ham­bur­ger Orts­ver­ban­des des Ver­eins Stadt­bild Deutsch­land einen Leser­brief an das Ham­bur­ger Abend­blatt und sprach darin von der »aus­tausch­ba­ren Archi­tek­tur des nüch­ter­nen Prag­ma­tis­mus«. Es ging um die in der Tat wenig gelun­gene SAP-Zentrale am Rothen­baum. Doch geriet der Leser­brief zu einer Gene­ral­ab­rech­nung: »Die­ser moderne archi­tek­to­ni­sche Ein­heits­brei ist nicht mehr zu ertragen.«

Nun gibt es, wie ein­lei­tend erwähnt, keine rechte Archi­tek­tur – und damit ebenso wenig eine linke. Die als »Ein­heits­brei« dif­fa­mierte moderne Archi­tek­tur konnte ebenso vom Faschis­mus auf­ge­grif­fen wer­den, wie es sich im ita­lie­ni­schen Razio­na­lismo zeigt. Nichts­des­to­trotz exis­tiert offen­bar eine Form­spra­che, die im wahrs­ten Sinne des Wor­tes zu glatt für iden­ti­täre Sta­bi­li­täts­an­ker ist. Nicht zuletzt war das, was sei­tens der AfD und ande­ren als moderne Archi­tek­tur ver­schmäht wird, eine andere Ant­wort auf die Ver­wer­fun­gen der Indus­trie­mo­derne. Statt in eine ima­gi­näre Ver­gan­gen­heit zurück­zu­keh­ren, war es der Ver­such, mit den Mit­teln der Moderne eine bes­sere Stadt für alle zu schaffen.

»Genug Barock – erhal­tet unse­ren Block«: Pro­test gegen den Rekon­struk­ti­ons­wahn in Pots­dam, Foto: privat.

Nun gilt es zwar wie­derum nicht selbst die Ver­gan­gen­heit als Pro­blem­lö­se­rin zu mobi­li­sie­ren, aber: Ein wohl­fahrt­staat­lich orga­ni­sier­ter Städ­te­bau, der auf funk­tio­nale und schnör­kel­lose Gebäude setzt, könnte sowohl eine Ant­wort auf eine rechte Poli­tik regressiv-identitärer Archi­tek­tur als auch auf die neo­li­be­rale Stadt der hohen Mie­ten sein. Zudem zeigt sich bei einem Blick auf aktu­elle Ideen par­ti­zi­pa­ti­ver Stadt­pla­nung, wie sie etwa für das zum Spe­ku­la­ti­ons­ob­jekt ver­kom­mene Hols­ten­areal vor­lie­gen, zwei­er­lei. Ers­tens bedarf es kei­nes­wegs tra­di­tio­nel­ler Bau­stile und des Stucks, um abwechs­lungs­rei­che Stadt­vier­tel zu schaf­fen. Zwei­tens inte­griert der Ent­wurf auch grün­der­zeit­li­che Bestands­bau­ten, ohne sich in Ewig­gest­rig­keit zu ver­lie­ren. Gemein­schaft ent­stünde in sol­chen Stadt­vier­teln nicht durch das Ima­gi­näre der Nation, son­dern durch ein tat­säch­lich geleb­tes Miteinander.

Das Problem der Postmoderne 

Jedoch ist das, was die Rechte unter dem Sam­mel­be­griff moderne Archi­tek­tur fasst und ablehnt, auch von ande­rer Seite in die Kri­tik gera­ten. Ein Hang zu Regio­na­lis­men und iden­ti­tä­ren For­men zeigt sich auch in der hete­ro­ge­nen Strö­mung post­mo­der­ner Architektur.

Schul­bau nach Vor­lage tra­di­tio­nel­ler Bau­ern­häu­ser im Ham­bur­ger Süd­os­ten, Foto: privat.

Etwa wurde gegen Ende des Jah­res 2024 im Ham­bur­ger Süd­os­ten, in Kirch­wer­der, ein Schul­bau fer­tig­ge­stellt, der an die »orts­ty­pi­sche Bau­tra­di­tion« bäu­er­li­cher Lang­häu­ser ange­lehnt ist. Die­ser Bau, das sei hier unter­stri­chen, ist weder eine Rekon­struk­tion nach his­to­ri­schem Vor­bild noch wurde er von rech­ten Spender:innen finan­ziert. Und auch der Innen­aus­bau ist funk­tio­nal gehal­ten, unver­putz­ter Beton. Die Fas­sade des Hau­ses jedoch will die Eigen-Artigkeit der regio­na­len Kul­tur­land­schaft beto­nen, wie es in einer Pres­se­mit­tei­lung des Jah­res 2021 heißt. Als Vor­bild diente auch das Rieck Haus – eines der ältes­ten erhal­te­nen Bau­ern­häu­ser Nord­deutsch­lands, das seit 1940 unter Denk­mal­schutz steht. Der Archi­tekt des Schul­baus spricht von »iden­ti­täts­stif­ten­den his­to­ri­schen Baukörpern«.

Es geht nun nicht darum, die archi­tek­to­ni­sche Leis­tung zu schmä­lern – auch nicht das Gebäude selbst, das funk­tio­nal und in gewis­ser Hin­sicht auch ästhe­tisch anspre­chend ist. In einer Zeit jedoch, in der der gebaute Raum der Stadt wie­der der­art von Rech­ten poli­ti­siert und ver­ein­nahmt wird, gilt es Orte zu schaf­fen, die sich qua ihrer Form und Mate­ria­li­tät die­sen Ver­ein­nah­mun­gen auch dann wider­set­zen kön­nen, wenn die par­la­men­ta­ri­sche Ver­tre­tung der Stuck­staf­fel wei­ter auf dem Vor­marsch ist.

Johan­nes Rad­c­zinski, Sep­tem­ber 2025

Der Autor schrieb auf Untie­fen bereits über andere Abgründe in Stein gemei­ßel­ter Geschichts­po­li­tik wie den soge­nann­ten »Grü­nen Bun­ker« an der Feld­straße und das von dort nicht weit ent­fernte Bis­marck­denk­mal.

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