Bild von einer Kundgebung des Anti-Feminizid-Netzwerks auf dem Alma-Wartenberg-Platz in Hamburg. Im Vordergrund steht ein rotes Paar Absatzschuhe, im Hintergrund sind Grabkerzen zu sehen.
Allein 2023 gab es in Ham­burg min­des­tens elf Femi­ni­zide. Für eine öffent­li­che Reak­tion sorgt das Anti-Feminizid-Netzwerk Ham­burg. Untie­fen sprach mit Viola vom Netz­werk über ihre Ziele, die Zusam­men­ar­beit mit staat­li­chen und lin­ken Akteu­rin­nen sowie die theo­re­ti­schen Bezüge des Netzwerks. 
Mit Femi­nis­mus kann heute Staat gemacht wer­den. Zugleich schei­nen anti­fe­mi­nis­ti­sche Posi­tio­nen in den Main­stream vor­zu­drin­gen. Und auch die Gewalt gegen Frauen, Les­ben, Inter- und Trans­per­so­nen sowie Agen­der nimmt zu. Der Sozi­al­wis­sen­schaft­ler Flo­rian Hes­sel erklärt im Gespräch, wie Anti­fe­mi­nis­mus heute funk­tio­niert und wer ihn in Ham­burg verbreitet. 
Die Eman­zi­pa­to­ri­sche Linke.Shalom Ham­burg pro­tes­tiert immer wie­der gegen die poli­ti­sche Ver­harm­lo­sung des IZH. Dabei erhielt sie zuletzt sogar Gegen­wind aus der eige­nen Par­tei. Jan Vah­len­kamp erklärt im Inter­view warum die Ham­bur­ger LINKE sich gegen eine Kund­ge­bung der Gruppe stellte und wieso er nun aus der Par­tei austritt.