Veranstaltung 15.01.2026: Vom Mord an Neşet Danış bis heute. Deutsch-türkische extreme Rechte in Hamburg
Am 15.01.2026 sprechen wir mit Fatma Keser und Kim David Amon über Rechtsextremismus mit Türkei-Bezug in Hamburg. 18.30 Uhr in der Locke.

Die Existenz einer deutsch-türkischen extremen Rechten wird in der deutschen Einwanderungsgesellschaft in den letzten Jahren zunehmend deutlicher wahrgenommen. Doch obwohl »Graue Wölfe« in Hamburg keine neue Erscheinung sind, sind ihre Ideologie, ihre Gewalt und ihre Opfer noch immer viel zu wenig bekannt. Als erstes Todesopfer dieser Ausprägung extrem rechter, islamistisch-nationalistischer Gewalt in der BRD gilt der türkische Arbeiter Neşet Danış, der Anfang Mai 1974 in Norderstedt von türkischen Faschisten erschlagen wurde.
Ausgehend von Neşet Danış’ Geschichte wollen wir diskutieren: Wer wird heute in Hamburg von der deutsch-türkischen extremen Rechten bedroht? Wie wehren sich die Betroffenen? Und wie können engagierte Zivilgesellschaft und antifaschistische Linke ihnen solidarisch beistehen?
Wir sprechen mit Fatma Keser (Mitgründerin der Initiative Migrantinnen für Säkularität und Selbstbestimmung und Vorstandsmitglied von Pek Koach – Jewish-Kurdish Women’s Alliance e.V.) und Kim David Amon (Referent der Fachstelle Türkischer Rechtsextremismus).
Organisiert von Bagrut e.V. und Untiefen – Stadtmagazin gegen Hamburg. Freundlich gefördert durch die Monom-Stiftung – Stiftung für Veränderung.
Wo? Locke (St. Pauli Fischmarkt 27, über Golden Pudel Club)
Wann? 15.01.2026, Einlass 18 Uhr, Beginn 18.30 Uhr.
Eintritt gegen Spende.
Im Anschluss Bar und Musik.
Als Veranstaltende behalten wir uns vor, von unserem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die extrem rechten Parteien oder Organisationen angehören, der extrem rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch antisemitische, rassistische, völkische, nationalistische, islamistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.